Was ist diskretionäre Anlageverwaltung?

Diskretionäre Anlageverwaltung ist eine Art der Anlageverwaltung, bei der ein Portfoliomanager oder Anlageberater das Portfolio eines Anlegers in seinem Namen verwaltet und Anlageentscheidungen trifft, ohne die ausdrückliche Zustimmung des Anlegers für jeden Handel oder jede Transaktion einzuholen.

Die diskretionäre Anlageverwaltung ist eine beliebte Wahl für wohlhabende Personen, Pensionsfonds, Stiftungen und andere institutionelle Eigentümer, die Fachleuten die Kontrolle über ihre Anlagen geben möchten. Es wird auch oft von Anlegern verwendet, die sich nicht direkt mit ihren Investitionen befassen möchten oder nicht über die Informationen, Erfahrung oder Zeit verfügen, um dies gut zu tun.

Bei der diskretionäre vermögensverwaltung erteilt der Anleger dem Portfoliomanager oder Anlageberater die volle Befugnis, Anlageentscheidungen in seinem Namen zu treffen, basierend auf Anlagezielen, Risikotoleranz und anderen Faktoren, für die sich der Anleger bereits entschieden hat. Normalerweise hat der Manager viel Freiheit, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen, die Aufteilung der Vermögenswerte zu ändern und andere Anlageentscheidungen zu treffen, ohne den Anleger um ausdrückliche Erlaubnis zu bitten.

Die diskretionäre Anlageverwaltung hat mehrere Vorteile gegenüber anderen Arten der Anlageverwaltung, wie z. B. der nicht diskretionären oder der Beratungsverwaltung. Erstens können Anleger ihre Anlageentscheidungen Fachleuten überlassen, die über mehr Erfahrung und Zugang zu Studien, Analysen und anderen Tools verfügen, über die einzelne Anleger möglicherweise nicht verfügen. Dies kann Ihnen dabei helfen, bessere Investitionsentscheidungen zu treffen, höhere Renditen zu erzielen und das Risiko zu verringern.

Zweitens können Anleger mit diskretionärer Anlageverwaltung Zeit und Mühe sparen, da sie nichts tun müssen, um ihr Portfolio zu verwalten. Das kann vor allem für Berufstätige oder Rentner hilfreich sein, die viel zu tun haben und ihre Zeit lieber mit anderen Dingen verbringen möchten.

Drittens kann eine diskretionäre Anlageverwaltung Anlegern helfen, unlogische oder emotionale Entscheidungen zu vermeiden, die ihren Anlagen schaden könnten. Indem die Anlageentscheidungen von einem Fachmann getroffen werden, können Anleger einen disziplinierteren und vernünftigeren Anlageansatz verfolgen.

Aber Käufer sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass die diskretionäre Anlageverwaltung einige mögliche Nachteile hat, die sie beachten sollten. Eine der Hauptsorgen ist, dass der Portfoliomanager und der Kunde unterschiedliche Ziele haben könnten. Beispielsweise kann der Manager motiviert sein, häufig zu handeln oder in Wertpapiere mit höheren Gebühren oder Provisionen zu investieren, als diejenigen, die für die Ziele und die Risikotoleranz des Anlegers am besten geeignet sind.

Der Mangel an Transparenz und Kontrolle über Investitionsentscheidungen ist ein weiterer Punkt, der ein Problem darstellen könnte. Anleger, die einem Manager die Kontrolle über ihre Anlagen überlassen, wissen möglicherweise nicht viel über die Anlagen, Handelsstrategien oder den Erfolg ihres Portfolios. Dies kann es Käufern erschweren, herauszufinden, wie gut der Manager abschneidet, oder kluge Entscheidungen über ihre Investitionen zu treffen.

Um mit diesen Sorgen umzugehen, sollten Anleger mögliche Portfoliomanager oder Anlageberater sorgfältig prüfen, bevor sie ihnen die Entscheidungsbefugnis übertragen. Sie sollten über Dinge wie die Finanzphilosophie, die Erfolgsbilanz, die Gebühren und den Ruf des Managers nachdenken. Anleger sollten auch sicherstellen, dass der Manager offen über die von ihm getätigten Investitionen spricht und regelmäßig Berichte und Aktualisierungen über die Entwicklung der Investitionen vorlegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die diskretionäre Anlageverwaltung eine gängige Art der Anlageverwaltung ist, mit der Kunden Fachleuten die Kontrolle über ihre Anlagen übertragen können. Es kann Ihnen Zugang zu Fachleuten mit viel Wissen verschaffen, Ihnen Zeit sparen und Ihnen beibringen, wie man strukturiert investiert. Anleger sollten sich aber auch potenzieller Probleme wie Interessenkonflikten und mangelnder Transparenz bewusst sein und mögliche Portfoliomanager sorgfältig prüfen, bevor sie ihnen Entscheidungsbefugnis erteilen.

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