Warum sendet der Twitter. Konzern die Nachricht „you are fired“ eigentlich nicht per Tweet…an die gefeuerten Tweeties?
Bei Twitter kommt die Kündigung per E-Mail nach Hause……. der Firmenlaptop wird gesperrt, der Firmenzugang gelöscht und am Eingang des Unternehmens stehen Wachposten, die Dich nicht mehr hineinlassen.
Gekündigte Mitarbeiter, so die gängige Meinung, sind eine Gefahr für das Unternehmen und die verbleibenden Kollegen.
Und ja, in den USA gibt es keine gesetzliche Kündigungsfrist.
Allerdings wird von einem Angestellten erwartet, dass er seinen Arbeitgeber zwei Wochen vor dem letzten Arbeitstag informiert. Der Arbeitnehmer braucht bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz die Empfehlung des als ehemaligen Arbeitgebers.
Zunächst einmal scheint es klar, dass man sich als Arbeitnehmer durch gute Leistung nicht vor Kündigung schützen kann. Krisen, das wissen wir seit Marx, gehören zum System. Ist Arbeitslosigkeit vielleicht sogar eine wichtiges Marktregulatorium, weil die Angst den Job zu verlieren, die Leistungsbereitschaft steigert?
Aber spätestens nach der Lektüre von „The big five for Life“ frage ich mich, geht das nicht auch anders?
Der gnadenlose Unternehmertypus hat für mich einen pfaden Beigeschmack. Hier geht es nicht um Kooperation und auch nicht darum miteinander zu gewinnen.
Es muss doch auch möglich sein, Menschen in Wertschätzung und ohne Angst zu führen oder?
Es ist zunächst einmal aufwendiger. Aber in the Long run lohnt es sich ganz sicher, Menschen zu empowern und sie zu inspirieren…
Zum Glück geht es heutzutage nicht mehr nur um das Employer Branding, das War for Talent, das Onboarding …. sondern eben um die gesamte Employee Journey.
Und hier muss man wissen, dass die verbliebenen Mitarbeiter ganz genau beobachten, wie mit Kollegen umgegangen wird, von denen sich das Unternehmen trennen will.
Outplacement und Leadership Coaching sind hier ausgezeichnete Mittel um auch eine Trennung vorteilhaft für alle Beteiligten zu gestalten.