Erfolgreiche Lohnverhandlungen mit diesen Tipps

Beim Bewerbungsgespräch oder mitten im Jahr: Verhandlungen zum Lohn können immer einmal anstehen. Immer sind sie ein schwieriges Thema. Mit einigen Lohngespräch Tipps kann aber der Wunschlohn einfacher erreicht werden.

Nummer 1: Lohnverhandlung mit Gegenvorschlag

Wer über den Arbeitslohn verhandelt und ein gewünschtes Angebot erhält, sollte dennoch einen Gegenvorschlag unterbreiten. Das hat nicht zwingend etwas mit Gier zu tun. Es zeigt jedoch, dass professionell verhandelt wird. Allerdings kann dieser Tipp nur genutzt werden, wenn der Arbeitgeber zuerst einen Vorschlag unterbreitet. Anderenfalls kann es gierig wirken.

Nummer 2: Auf den ersten Vorschlag warten

Bei einer Verhandlung kann es ein Vorteil sein, nicht den ersten Vorschlag zu unterbreiten. Besser ist es, den Gegenvorschlag vorzunehmen. Somit wird das Lohnangebot bestimmt nicht zu niedrig angesetzt.

Nummer 3: Statt Gehaltserhöhung: Fringe Benefits

Kann sich mit dem Arbeitgeber nicht auf den gewünschten Lohn geeinigt werden, können Fringe Benefits den Lohnunterschied ausgleichen. Das sind Nebenleistungen, welcher der Arbeitgeber vergünstigt oder gratis anbietet. Hierunter zählen etwa die Nutzung des Firmenwagens, eine Parkplatzreservierung, Fitnessangebote, Weiterbildungen etc.

Nummer 4: Recherche vor der Lohnverhandlung

Auch bei einem Lohngespräch ist Vorbereitung wichtig. Wie sehen die branchenüblichen Löhne aus? Welche Lohnvorstellungen sind angemessen? Welche Erfahrungen und Erfolge fließen ein? Am besten wird sich bei mehreren Quellen erkundigt.

Nummer 5: Mehr Lohn mit Argumenten und messbaren Erfolgen

Bei einem Lohngespräch sollte nicht die Lohnvorstellung zuerst erwähnt werden. Besser ist es zu Anfang, die Erfolge zu erwähnen. Sobald diese Argumente unterbreitet sind, kann die Lohnerhöhung als Resultat vorgeschlagen werden.

Nummer 6: Oberste Grenze erkennen

Wer mit einem Gegenvorschlag reagierte und ein 2. Angebot bekommt, muss sich entscheiden. Fast immer ist das 2. Angebot das höchste. Entspricht es nicht dem Gegenvorschlag, kann nach einem Fringe Benefits gefragt werden.

Nummer 7: Neuer Versuch nach 3 Monaten

Wer mit dem Arbeitgeber über die Lohnerhöhung diskutiert, kommt nicht immer auf einen gemeinsamen Nenner. Kommt bei einem Gespräch nichts heraus, kann nach einer gewissen Zeit es wieder versucht werden. Vielleicht ist der Arbeitgeber nach dieser Zeit von der Leistung überzeugt und geht auf den Wunsch eines höheren Lohnes ein. Angebracht für das Lohngespräch sind 3 Monate dem letzten Lohngespräch. Für den neuen Versuch sollte sich ein bestimmter Zeitraum ausgemacht und messbare Ziele gesteckt werden.

Nummer 8: Lohnerhöhungen sind nicht zum Streiten da

Für einen geringen Lohn arbeiten zu müssen, kann nervig sein. Immerhin ist aber Arbeit da. Damit wurde schon etwas erreicht, was anderen fehlt. Damit die Arbeitsstelle nicht verschwindet, ist auch im Lohngespräch Respekt gefragt. Denn es ist kein Streitgespräch, sondern eine Verhandlung.

Tipp 9: Wunsch nach Lohnerhöhung richtig herüberbringen

Um einen höheren Lohn zu erhalten, ist es wichtig, wie die gewünschte Erhöhung gefordert wird. Den Wunsch, einfach frei und ohne Rücksicht auszusprechen, ist nicht angebracht. Besser ist es, freundlich und humorvoll zu bleiben und nicht zu auffordernd zu klingen.

Tipp 10: Verhandlungen abbrechen

In manchen Situationen lässt der Arbeitgeber keine echten Verhandlungen zu. Dann kann immer noch die Anfrage auf finanzielle Erhöhung zurückgezogen werden. Zuvor sollte jedoch bewusst sein, warum der Arbeitgeber nicht verhandeln will.

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